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Halbtagesfahrt

Donnerstag, 5. Dezember 2019

„Verschwörungstheorien früher und heute“

Kloster Dalheim

Halbtagesfahrt zum Kloster Dalheim mit Führung durch die Sonderausstellung „Verschwörungstheorien früher und heute“ und anschließendem Kaffeetrinken

Fand die Mondlandung nur im Filmstudio statt? Lenken die Juden die Geschicke der Welt? Und sollen uns Kondensstreifen am Himmel vergiften? Verschwörungstheorien sind ein wiederkehrendes Phänomen in der Geschichte der Menschheit. Auch heute, im schnelllebigen Zeitalter von „alternativen Fakten“, greift der Glaube an vermeintliche Verschwörungen vermehrt um sich. Doch was macht die Faszination dieser Theorien aus? Wie abwegig sind sie? Und wer steckt dahinter? In einer einzigartigen Sonderausstellung geht die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur der Entstehung, Funktion, Wirkungskraft und Verbreitung von Verschwörungstheorien auf den Grund.

Konzert

Sonntag, 15. September 2019, 18 Uhr

„schpil a frejlach“

Naschuwa

Ev. Johanniskirche, Johanniskirchplatz 1, 33615 Bielefeld

Eintritt frei!

Fröhlich, inspirierend, aber durchaus auch nachdenklich, wirkt das musikalische Programm der Musikgruppe „Naschuwa“. Es spannt einen weiten musikalischen Bogen, stellt unterschiedliche Seiten der jüdischen Musik-Kultur vor und schlägt Brücken  zum Hier und Heute. Neben der virtuosen Musik kommt auch der jüdische Humor nicht zu kurz.

Naschuwa, das sind:
Matthias Helms, Geige und Gesang
Tom Damm, Gitarren, Tabla
Rainer Ortner, Akkordeon
Thore Benz, Kontrabass

 

 

 

 

Lesung

Mittwoch, 18. September 2019, 18 Uhr

„Mehr Schwarz als Lila“

Lena Gorelik

Volkshochschule Bielefeld, Historischer Saal, Ravensberger Park 1

Eintritt frei

 

Lena Gorelik, deutsche Journalistin und Schriftstellerin mit russisch-jüdischer Herkunft liest aus ihrem neuesten Buch „Mehr Schwarz als Lila“.

Dieser Roman erzählt eindrucksvoll von den jugendlichen Freunden Alex, Paul und Ratte, der unglücklichen Liebe von Alex zu einem jungen Referendar. Auf einer Klassenfahrt nach Polen küsst Alex Referendar Spitzing am unpassendsten Ort der Welt, in der Gedenkstätte Auschwitz. Jemand fotografiert, das Bild geistert durchs Netz und plötzlich reden alle über Alex und die Jugend von heute ... .

Lena Gorelik erzählt von einer überforderten 17-Jährigen, die der Welt mit Witz und einer Spur notwendigem Stolz gegenübertritt. Wie nebenher wirft die Autorin Fragen auf - wie kann man Geschichte vermitteln, wie Erinnerung?

(gemeinsam mit der Deutsch-Israelische Gesellschaft, im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Bielefeld)

 

Konzert und Lesung

Donnerstag, 26. September 2019, 19 Uhr

Jüdische Musik

Elena Kaßmann und Djamilja Keberlinskaja-Wehmeier, Klavier
Ulrich Schmidt, Rezitationen

Gemeindehaus de Stiftskirchengemeinde Schildesche, Johannisstr. 13

Eintritt frei
 
Die Pianistinnen Elena Kaßmann und Djamilja Keberlinskaja-Wehmeier spielen ein Programm mit Werken zu vier Händen von Erwin Schulhoff, Dick Kattenburg, Pál Hermann und Leo Smit. Alle vier Komponisten wurden im Holocaust ermordet.
Ulrich Schmidt trägt zwischen den Musikstücken Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger und Immanuel Weißglas vor und liest aus Charles Lewinskys Biographie „Gerron“.
 
(gemeinsam mit der Ev.-Luth. Stiftskirchengemeinde Schildesche)

Tagesfahrt zum Kirchentag in Dortmund
Freitag, 21. Juni 2019

 

 

 

Im Opernhaus sind folgende Veranstaltungen angekündigt:

09.30–10.30 Uhr Trialogische Bibelarbeit zu 1. Mose 22,1-19
„Isaak, Jakob und ein Opfer: Vertrauenskrise“
Dr. Christina-Maria Bammel, ev. Theologin, Berlin
Prof. Dr. Muna Tatari, islamische Theologin, Paderborn
Natalia Verzhbovska, Rabbinerin, Köln

11.00–13.00 Heilig, Heilig, Heilig. Drei Religionen und ihre Schriften
•         Rezitationen
Kürsat Kaan Baki, muslimischer Theologe und Religionsmusiker, Krefeld
Daniel Kempin, Chasan des Egalitären Minjan der jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main
Prof. Dr. Stefan Klöckner, kath. Theologe, Musiker und Musikwissenschaftler Folkwang Universität der Künste, Essen
•         Erläuterungen
•         Podium mit den Vortragenden
Prof. Dr. Michaela Geiger, Theologin, Wuppertal
Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi, Philosoph und Islamwissenschaftler, Münster
Dr. Ulrike Offenberg, Rabbinerin, Hameln
•         Miteinander singen
Daniel Kempin, Chasan des Egalitären Minjan der jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main
Maryam Akhondy und Chor, Zell
Moderation: Dr. Dani Kranz, Anthropologin, Two Foxes Consulting, Bergheim

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Messegelände (Westfalenhallen) oder andere Veranstaltungen des Kirchentages zu besuchen.

 

Vortrag und Gespräch
Montag, 1. April 2019, 19 Uhr
"Ein Judenstaat mit Kanonen, Flaggen, Orden?"
Zionismus im Verständnis Martin Bubers
Prof. Dr. Dieter Becker
Haus der Kirche, Markgrafenstraße 7

Martin Buber wandte sich Zeit seines Lebens gegen die Behauptung, die Gegensätze zwischen arabischen und zionistisch-jüdischen Positionen seien unüberbrückbar. Seine Vorschläge fanden allerdings wenig Widerhall. Auf allen Seiten war das Misstrauen zu groß. Seine Vorstellungen von einer moralischen Erneuerung des Judentums, das sich nach Leitbildern eines biblischen Humanismus ausrichtet, formulierte er allerdings schon in den Jahren vor und nach der Staatsgründung Israels. Ist sein Vermächtnis deshalb überholt oder gibt es für uns Heutige neue Möglichkeiten, in der Gegenwart daran wieder anzuknüpfen?

Prof. Dr. Dieter Becker wurde an der Universität Heidelberg promoviert und habilitiert. Er unterrichtete für einige Jahre an einer Kirchlichen Hochschule in Indonesien und hatte anschließend für mehr als zwei Jahrzehnte den Lehrstuhl für Interkulturelle Theologie und Religionswissenschaft an der Augustana-Hochschule in Nürnberg-Neuendettelsau inne. Er engagiert sich nach seiner Emeritierung und Übersiedlung nach Bielefeld im jüdisch-christlichen Gespräch.

 

 

 

 

 

 

 

(gemeinsam mit der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Bielefeld)

 

 

Woche der Brüderlichkeit

Eröffnungsveranstaltung
Sonntag, 10. März 2019, 11.30 Uhr
Referent: Dr. Uri R. Kaufmann
"Der Kampf gegen Antisemitismus heute: Fortschritte und Rückschläge"
Musikalische Gestaltung: Vokalensemble der Marienschule; Leitung: Günter Kunert
Anschließend Empfang
Neues Rathaus, Großer Sitzungssaal

Uri Kaufmann studierte von 1977 bis 1983 an der Hebräischen Universität in Jerusalem Geschichte und wurde 1987 an der Universität Zürich promoviert. Seit September 2011 ist er Leiter der „Alten Synagoge“ - Haus jüdischer Kultur in Essen.

 

 

 

 

 

 

Vortrag und Gespräch
Donnerstag, 14. März 2019, 19 Uhr
Antisemitismus als Ideologie
Eine Einführung in Geschichte und Gesichter des Antisemitismus
Konstantin Schuchardt
Haus der Kirche, Markgrafenstr. 7

Der Vortrag bietet einen Überblick über die Historie antisemitischen Denkens von den Anfängen des Antijudaismus des Christentums, über den Rassenwahn des Nationalsozialismus bis zu den Verschwörungsideologien der Gegenwart. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Unterschieden zwischen Antisemitismus und Rassismus und dem aktuellen antisemitischen Verschwörungsglauben, insbesondere in Bezug auf den Staat Israel. Hierbei analysieren wir Unterschiede und Parallelen zwischen dem modernen Judenhass von rechts, links und aus dem Spektrum des Islamismus.

Konstantin Schuchardt studierte Judaistik und Semitistik an der Freien Universität Berlin und am Touro College. Seit 2017 promoviert er an der Universität Potsdam zum Reformjudentum im 19. Jahrhundert und ist Stipendiat beim Ernst-Ludwig-Ehrlich Studienwerk. Daneben ist er seit 2017 für die Europäische Janusz Korczak Akademie und die Jewish Agency for Israel tätig und schreibt für die Jüdische Allgemeine.

 

 

 

(gemeinsam mit der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Bielefeld)

 

Montag bis Freitag, 11. bis 15. März 2019
Kurzgottesdienste - 12 Minuten mit Gott
17.30 Uhr, Altstädter Nicolaikirche
Ökumenische Kurzgottesdienste zum Thema der diesjährigen Woche der Brüderlichkeit, gestaltet von Mitgliedern und Freunden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Bielefeld.

 

Konzert
Sonntag, 17. März 2019, 17 Uhr
"Yedid nefesh"
Jüdische Chor- und Orgelmusik
von Louis Lewandowski, Andrew Bleckner, Aaron Copland u.a.
Yuval Adam, Kantor
Jugendvokalensemble VokalTotal
Leitung und Orgel: KMD Ruth M. Seiler
Ev.-Luth. Neustädter Marienkirche
Eintritt: 10,- € / 7,- €

 

 

 

 

 (in Kooperation mit dem Evangelischen Stadtkantorat Bielefeld)

 

 

Konzert und Lesung
Donnerstag, 28. Februar 2019, 19 Uhr
 "Mendelssohn und Bach:  Eine musikalische Wahlverwandtschaft"
Ein literarischer Klavierabend mit Martin Engel, Klavier, und Burkhard Engel, Rezitationen
Gemeindehaus Stiftskirchengemeinde Schildesche, Johannisstr. 13, 33611 Bielefeld
Eintritt frei!

Er sei der Mozart des neunzehnten Jahrhunderts, der hellste, erste Musiker seiner Zeit, so urteilte der Komponist Robert Schumann über seinen Freund Felix Mendelssohn. Der war nicht nur ein genialer Komponist, Pianist und Dirigent sondern auch ein gebildeter, reflektierender, intellektueller Musiker, ein Kenner und Verehrer von Johann Sebastian Bach und dessen Söhnen. Glücklicherweise war er auch ein fleißiger Briefschreiber, der seine Gedanken und seine Pläne  ausbreitete, wenn er mit seinen Musikerkollegen und seiner Familie, insbesondere der geliebten, hochbegabten Schwester und Kollegin Fanny Hensel, korrespondierte.

Der Pianist Martin Engel lässt in diesem literarischen Klavierkonzert hineinhören in Felix Mendelssohns, Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bachs Klaviermusik, „accompagniert“ mit einigen Gedanken aus Briefen und anderen Schriften von Felix Mendelssohn und Zeitgenossen, gelesen von Burkhard Engel. (gemeinsam mit der Ev.-Luth. Stiftskirchengemeinde Schildesche)

 

 

Mittwoch, 30. Januar 2019
Halbtagesfahrt nach Dortmund mit Führung durch die Sonderausstellung „Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialmus“  im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken

Der Chemiekonzern I.G. Farben ließ ab 1941 in unmittelbarer Nähe zu dem Konzentrationslager Auschwitz die größte chemische Fabrik in Osteuropa bauen. Neben deutschen Fachkräften setzte das Unternehmen auf der riesigen Baustelle tausende von Häftlingen aus dem KZ Auschwitz, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. 1942 errichteten der Konzern und die SS das firmeneigene KZ Buna-Monowitz (Auschwitz 3). Tausende kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, wenn sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Die Ausstellung zeichnet Entstehung, Betrieb und Auflösung des KZ Buna-Monowitz nach.