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Vortrag und Diskussion

Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

"Israel wurde überrascht, aber nicht überwältigt. Israel nach dem 7. Oktober"

Referent: Ilan Mor

Volkshochschule Bielefeld, Ravensberger Park, Historischer Saal

Botschafter a. D. Ilan Mor geht in seinem Vortrag auf das vielschichtige Trauma ein, das der „Schwarze Schabbat“ bei den Menschen Israels verursacht hat: Der Schock, im eigenen Land, im eigenen Haus nicht sicher zu sein; die Trauer über den Verlust geliebter Menschen; Hilflosigkeit und Wut angesichts internationaler Zweifel am Geschehenen und fehlender bzw. rasch sinkender Empathie und Solidarität; Kritik am Vorgehen Israels bei seiner legitimen Selbstverteidigung.

Ilan Mor wird darüber sprechen, wie es weitergehen kann, wie es weitergehen wird; in Israel, in Gaza, im Krieg gegen die Hamas und ihre Helfershelfer und mit den arabischen Nachbarn. In einem sehr persönlichen wie kenntnisreichen Vortrag wird Ilan Mor die verschiedenen Aspekte der mit „Nahost-Konflikt“ oft zu eindimensional bezeichneten komplexen politischen Lage in der Region und darüber hinaus beleuchten und versuchen, Auswege aus der aktuellen Situation aufzuzeigen, deren oberste Bedingung die sofortige Freilassung aller verbliebenen Geiseln aus der Hamas-Gefangenschaft sein muss.

Botschafter a. D. Ilan Mor war seit 1983 im israelischen Außenministerium und in verschiedenen Positionen und Ländern für den diplomatischen Dienst Israels tätig, unter anderem zwischen 1992-96 in Bonn und 2004-09 als Gesandter Israels in Berlin.

Veranstalter:
VHS gemeinsam mit der GCJZ, der DIG und der Jüdischen Kultusgemeinde, im Rahmen der Reihe „anti:semitismus. Das Gerücht über die Juden“