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Vortrag und Diskussion

Dienstag, 9. April 2024, 19 Uhr

Israel und der Antisemitismus.
Die seit dem 7. Oktober veränderte Welt.

Referentin: Jenny Havemann

Volkshochschule Bielefeld, Ravensberger Park, Historischer Saal

Der 7. Oktober markiert einen tragischen Wendepunkt, vergleichbar mit dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September. Seit diesem Tag haben brutale Morde Menschenleben gefordert, Geiseln werden gehalten, und Raketen bedrohen das Leben Unschuldiger. Diese Ereignisse gehen mit einem alarmierenden Anstieg des Antisemitismus einher.

An der Bar Ilan Universität studierte Jenny Englische Linguistik und Literatur und nahm an mehreren politischen Programmen teil und betreute politische Delegationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Knesset.

Veranstalter:
VHS gemeinsam mit der GCJZ, der DIG und der Jüdischen Kultusgemeinde, im Rahmen der Reihe „anti:semitismus. Das Gerücht über die Juden“

 

Ausstellung „Verbrannte Orte“ - Die Bücherverbrennungen von 1933

Ob vor dem Gewerkschaftshaus in Braunschweig, auf dem Berliner Opernplatz oder auf dem Gipfel des Kandel, an über 160 Orten in Deutschland fanden 1933 von März bis November Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten statt. Sie wurden von der NSDAP, der Hitlerjugend, Körperschaften der SA, der Deutschen Studentenschaft und anderen NS-Verbänden geplant und durchgeführt. Schon kurz nach der Machtübernahme zeigte sich in diesen Aktionen die menschenverachtende Ideologie der Nationalsozialisten. In Bielefeld fand die Bücherverbrennung bereits am 9. März im Rahmen einer "Flaggenaktion" statt, aber es gibt nur wenige Zeugnisse dieser NS-Aktion. Die Ausstellung zeigt die verschiedenen Stadien der Bücherverbrennung und beleuchtet ihre Hintergründe.

Donnerstag, 11. April - Sonntag, 12. Mai 2024

Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr

Volkshochschule, Kleiner Saal, Ravensberger Park 1

Veranstaltergemeinschaft

 

Eröffnung: Donnerstag, 11. April 2024, 18.00 Uhr

Dr. Karin Gille-Linne, VHS Bielefeld
Dr. Irene Below, Initiative „Lesen gegen das Vergessen“
Dr. David Gilgen, Universität Bielefeld
Ramona Kozma, Musik

Volkshochschule Bielefeld, Historischer Saal, Ravensberger Park 1

Vortrag und Diskussion

Dienstag, 23. April 2024, 19 Uhr (Achtung: Der Termin ist vom 30. auf den 23. April verschoben worden!)

„Antisemitismus wieder ganz normal?“

Referentin: Prof. Dr. Christina Morina

Volkshochschule Bielefeld, Ravensberger Park, Historischer Saal

„Solange der israelkritische Eifer so viel größer und lauter ist als der konstruktive Eifer in Bezug auf eine sachliche Analyse des Konflikts, solange die Kritik an Israel allzu oft als unaufrichtiger Stellvertreterdiskurs daherkommt, nährt diese Kritik, ob in der Kunst, den (sozialen) Medien oder in der Wissenschaft, ob gewollt oder nicht, antisemitische Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsmuster“ (Christina Morina).

Christina Morina ist seit 2019 Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gesellschafts- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, in der politischen Kulturgeschichte des geteilten und vereinigten Deutschlands sowie in dem Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis.

 

 

 

 

Veranstalter:
VHS gemeinsam mit der GCJZ, der DIG und der Jüdischen Kultusgemeinde, im Rahmen der Reihe „anti:semitismus. Das Gerücht über die Juden“