Lesung und Gespräch
Montag, 4. Dezember 2023, 19 Uhr
„Bei uns war alles ganz normal“
Memoiren einer niederländisch-jüdischen Sängerin in Deutschland
Ruth Frenk
Volkhochschule Bielefeld, Ravensberger Park 1, Historischer Saal
In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk etwas von der Seele geschrieben, was unbedingt lesenswert ist: ein Stück niederländischdeutsch-jüdischer Geschichte und Zeitgeschichte.
Die Sängerin und Gesangslehrerin wurde 1946 als Tochter niederländisch-jüdischer Bergen-Belsen-Überlebender in Rotterdam geboren, lebte in Amsterdam, Genf, New York und lebt seit 1974 in Konstanz am Bodensee. Eigentlich wollte sie Opernsängerin werden, wurde dann mit jüdischen Liedern und als Gesangslehrerin mit eigener Gesangsklasse bekannt.
Ruth Frenk ist ein Musterbeispiel für Engagement und Öffentlichkeitswirksamkeit der Zweiten Generation von Schoah-Überlebenden, das höchste Anerkennung verdient.“ (Aus dem Nachwort von Erhard Roy Wiehn)
(Im Rahmen der Reihe anti:semitismus. Das Gerücht über die Juden; gemeinsam mit der VHS, der DIG und der Jüdischen Kultusgemeinde)