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Halbtagesfahrt nach Essen Zeche Zollverein

Donnerstag, 4. Mai 2023

Führung durch die Ausstellung "Sechzehn Objekte" – 70 Jahre Yad Vashem

Zeche Zollverein

Treffpunkt: 12.50 Uhr in der Bahnhofshalle; Abfahrt: 12.59 Uhr mit dem Regionalexpress; Rückkehr: 19.58 Uhr an Bielefeld

Anmeldung unter Tel. 0521-3292895 oder E-Mail cjzbi@web.de; kein Kostenbeitrag

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Ausstellung (Flyer zum Download) präsentiert Exponate aus der Sammlung von Yad Vashem, die erstmals in der 70-jährigen Geschichte der Holocaust-Gedenkstätte für eine begrenzte Zeit nach Deutschland zurückkehren. Jeder der sechzehn Gegenstände ist völlig eigen: Groß wie ein Klavier, klein wie eine Puppenküche oder intim wie ein Tagebuch. Es kann sich um einen religiösen Gegenstand handeln oder eine Abendtasche, manches ist aus Silber, anderes aus einem Stück Papier. Die Objekte eint, dass sie einer Familie oder einer Person gehörten, die einst in Deutschland lebte und Teil der Gesellschaft war. Sie wären Alltagsgegenstände geblieben, stünden sie nicht für unzählige Leben und Gemeinschaften, die durch den Nationalsozialismus zerstört wurden. Die Exponate kommen aus unterschiedlichen Städten und stehen für die sechzehn Bundesländer des heutigen Deutschlands. Dies ist eine Erinnerung daran, dass jeder Ort in Deutschland durch den Holocaust einen Teil seiner Geschichte, seiner Identität verloren hat.

 

Diskussion

Dienstag, 23. Mai 2023, 19 Uhr

Antisemitismus wieder ganz normal?

Die Documenta und der Antisemitismus

Diskussion mit Prof. Dr. Christina Morina

VHS, Ravensberger Park, Historischer Saal

 

Christina Morina ist seit 2019 Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gesellschafts- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, in der politischen Kulturgeschichte des geteilten und vereinigten Deutschlands sowie in dem Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis. Christina Morina studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Journalistik an den Universitäten Leipzig, Ohio und Maryland (USA) und wurde 2007 mit einer Arbeit über den Krieg gegen die Sowjetunion in der deutsch-deutschen Erinnerungskultur promoviert. Sie war von 2008 bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo sie sich 2017 mit einer Arbeit über die Ursprünge des Marxismus habilitierte.

 

Veranstaltergemeinschaft, im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus.