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Führung über den Friedhof der Jüdischen Kultusgemeinde

Sonntag, 1. Oktober 2023, 14 Uhr

Paul Yuval Adam

Treff: Kapelle auf dem Johannesfriedhof, Am Botanischen Garten

Eintritt frei

Für die Jüdische Kultusgemeinde Bielefelds war der 12. Juni 1891 sicherlich ein Freudentag. Endlich, nach fast zehnjährigem Bemühen erhielt der Vorstand der Gemeinde eine Abschrift über die Genehmigung zur Benutzung des neuen Friedhofs. Der alte jüdische Friedhof am Bollbrinkers Weg wurde schließlich im Frühjahr 1953 aufgelöst und eine alte Straßenplanung aus den vierziger Jahren, die über den Friedhof führen sollte, aufgenommen.

Der heutige Friedhof steht unter Denkmalschutz. 11 Grabsteine wurden vom alten Friedhof am Bollbrinkers Weg verlegt und sind kurz nach dem Eingang zum Friedhof zu sehen.

Die Jüdische Kultusgemeinde ist Eigentümerin des Friedhofes und verantwortlich für die Instandhaltung und Pflege. Es finden hier Bestattungen verstorbener Mitglieder aus Bielefeld und dem Kreis Gütersloh statt.

Alle männlichen Besucher werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.

 

Tag der offenen Tür

Dienstag, 3. Oktober 2023, 13 bis 18 Uhr

Schalom in der jüdischen Kultusgemeinde - Ein Tag der Begegnung

Synagoge Beit Tikwa, Detmolder Str. 107

Eintritt frei

Wollten Sie schon immer mehr über die jüdische Religion, die jüdische Kultur wissen und erfahren, wie Jüdinnen und Juden in Bielefeld leben?
Dann kommen Sie am 3. Oktober 2023 ab 13.00 Uhr mit uns ins Gespräch.
Wir laden herzlich in die Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld ein.
Es gibt ein vielfältiges Angebot und natürlich können Sie bei uns auch koschere Grillwürstchen, vegetarische Gemüsespieße und noch mehr essen und trinken.
Den Abschluss bildet ein Konzert mit Kantor Paul Yuval Adam um 17 Uhr in der Synagoge Beit Tikwa. Er nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise durch die jüdischen Feiertage.


Begegnung und Gespräch

Donnerstag, 5. Oktober 2023, 15 Uhr

Rabbinerin Natalia Verzhbovska lädt ein in die Sukka

Synagoge Beit Tikwa, Detmolder Str. 107

Eintritt frei

Sukkot ist ein mehrtägiges jüdisches Fest, an dem für eine reiche Ernte gedankt wird. Zudem wird während Sukkot die Sukka, eine Laubhütte, errichtet, durch die an den Auszug der Israeliten aus Ägypten gedacht wird.

Rabbinerin Natalia Verzhbovska freut sich auf Ihren Besuch in der Sukka und den Austausch mit Ihnen. Sie beantwortet auch gerne Ihre Fragen.

Lesung und Gespräch

Sonntag, 8. Oktober 2023, 17 Uhr

"Der Rabbiner ohne Schuh" - Barbara Bisicky-Ehrlich liest aus ihrem neuesten Buch

Volkshochschule Bielefeld, Ravensberger Park 1, Historischer Saal

Eintritt frei

Gefördert durch den Zentralrat der Juden

Die Frankfurter Autorin Barbara Bisicky-Ehrlich begeistert mit ihren charmanten Anekdoten aus der jüdischen Welt. In ihrem Buch "Der Rabbiner ohne Schuh. Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben" beschreibt sie mit leichter Hand und dennoch nachdenklich und selbstironisch augenzwinkernde Geschichten aus dem jüdischen Leben. Die Autorin zeigt dabei, dass es "den jüdischen Alltag" nicht gibt und macht auf unterhaltsamer Weise auf die Pluralität des Judentums in Deutschland aufmerksam.

 

 

© Katia Klapproth

 

Die weiteren Veranstaltungen zum Verhältnis von Christen und Juden, Deutschen und Israelis von Oktober bis Dezember 2023 sind in einem Halbjahresprogramm zusammengefasst, das hier zum Download bereit steht.

Zur Vortragsreihe "antisemitismus" in der VHS gibt es außerdem einen eigenen Flyer.

 

Vortrag und Gespräch

Dienstag, 24. Oktober 2023, 19 Uhr

„Die Deutschen reden viel über Israel, aber wenig von Antisemitismus“

Anna Staroselski

Volkhochschule Bielefeld, Ravensberger Park 1, Historischer Saal

Eintritt frei


„Die Deutschen reden viel über Israel, aber wenig von Antisemitismus.“ Dieser Satz von Anna Staroselski fiel in einem Streitgespräch mit Meron Mendel. Was bedeutet es heute als Jüdin vielfältigen Angriffen ausgesetzt zu sein und stellvertretend für Israel in Haftung genommen zu werden?

Anna Staroselski ist Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion Deutschland, der bundesweiten, politischen Interessenvertretung von Jüdinnen und Juden im Alter zwischen 18 und 35 Jahren und ist Mitglied im Bundesvorstand des Jungen Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

(Im Rahmen der Reihe anti:semitismus. Das Gerücht über die Juden; gemeinsam mit der VHS, der DIG und der Jüdischen Kultusgemeinde)